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Elise Ehlerding

9.08.1905-1999
 

Elise Ehlering war die Tochter des Bankbeamten Wilhelm Ehlerding 12.1.1871 und Elise Ehlerding geb. Halenza (23.5.1877) sie hatte einen älteren Bruder Carl Wilhelm (25.3.1902)
Vom 1911 bis 1921 besuchte sie das Lyzeum Janson. Danach studierte sie von 1922 bis 1926 an der Kunstgewerbeschule Bremen Gebrauchsgrafik und setze ihr Studium in Dresden von 1924-1926 fort. Nach Beendigung des Studiums wurde sie Mitglied des Bund Deutscher Gebrauchsgrafiker und wurde freischaffend in Dresden tätig.
Bis 1944 arbeitete sie vorwiegend für Kaufhauswerbung. Sie wurde 1944 auch für Luftschutzübungen eingezogen. In Dresden hatte sie eine Atelierwohnung in der Virchowstraße. Nach Kriegsende trat sie 1952 dem Verband Bildender Künstler bei und arbeitete überwiegend in der Ausstellungsgestaltung von Museen.
Sie wechselte in Dreseden häufig ihre Wohnung, 1938 beszog sie eineAtelierwohmumg in der Virchowsraße 32, in der sie bis 1980 lebte. Nach Kriegsende arbeite sie zunächst als Aufbauhelferin, nahm dann aber wieder ihren Beruf auf. 1952 wurde sie Mitglied des Verbandes Bildender Künstler.
Der Schwerpunkt ihrer Arbeit lag nun bei der Gestaltung von Museen und Ausstellungen sowie Propaganda-Veranstaltungen.
Anlässlich des 30 jährigen Bestehens des Verbands Bildender Künstler wurde ihre Arbeit mit einer Ehrenurkunde gewürdigt. Zwei Augenoperationen (1972 u.1975) machten eine weitere Berufsausübung unmöglich, sie erhielt die Genehmigung nach Bremen zu ziehen.


Quellen: StAB 7,226 - Ehlerding, Elise

Edith Laudowicz