Biografien| Aktuelles

 
 


Luise Weyhe, geb. von Hanffstengel


16.1.1846 Bremen - 10.12.1927 Keta

Luise Hanffstengel ist die Tochter eines Vorstandsmitgliedes der Norddeutschen Misssions Gesellschaft. Im Juli 1868 heiratet sie Hermann Weyhe,der zur Erholung aus Afrika in Deutschland ist.
Im gleichen Jahr wird sie ausgesandt.Im Februar Ankunft in Keta. Sie hat Fieber und lästigen Hautausschlag, den "sogen. roten Hund". Sie berichtet ihren Eltern vom Weihnachtsfest, dass sie mit den ihr anvertrauten Kindern verbracht hat. Am 20. 6. 1869 wird Julie geboren. Ein Jahr später ein Knabe, der nur einen Tag alt wird. Wenige Tage später wird Julie heimgeschickt. 1871 schreibt G. von Hanffstengel, (Bruder? Vater?) Er würde gern auf das Kostgeld für die kleine Julie Weyhe verzichten, wenn seine Lage danach wäre. Später würde er mündlich darüber reden. ausgesandt.
Sie kommt im Februar in Keta an. Sie hat Fieber und lästigen Hautausschlag, den "sogenannten roten Hund". Sie berichtet ihren Eltern vom Weihnachtsfest,das sie mit den ihr anvertrauten Kindern verbracht hat. Am 20. 6. 1869 wird Julie geboren. Ein Jahr später ein Knabe, der nur einen Tag alt wird. Wenige Tage später wird Julie heimgeschickt.
Am 27. 11. 1871 stirbt Hermann Weyhe in Keta. Hermann wünschte, dass seine Frau in der Sterbestunde auf dem Harmonium spielen solle.Da dieses aber nicht im Zimmer war, so gab er sich zufrieden, dass sie sang. Er selbst stimmte mit ein.
Luise Weyhe kehrt 1871 zurück.Im Januar 1873 schickt sie den Nachlass ihres Mannes - Predigten und Werke zur Benutzung für Catechisten und Lehrer - an den Inspektor. Luise Weyhe heiratet den Sup. Valett, der für die NDMG in Indien arbeitet. Julie kümmert sich später in Bremen um die ausreisenden Missionare. Luise Valett verwitwete Weyhe stirbt am 10.12.1927 in Bremen.

Quelle:Theil, Ilse: Reise in das Land des Todesschattens, Lebensläufe von Frauene der Missionare der Nordwestdeutschen Mission in Togo/Westafrika /von 1849 bis 1899) eine Analyse als Beitrag zur pädagogischen Erinnerungsarbeit, Becker Lina, Das kleine Poesiealbum der Lina Becker, o.J. Schreiber A.W., Bausteine zur Geschichte der Norddeutschen Missions-Gesellschaft,Berlin 2008

Literatur und Quellen:
Lina, Das kleine Poesiealbum der Lina Becker. o.J.
Schreiber A.W., Bausteine zur Geschichte der Norddeutschen Missions-Gesellschaft, Bremen 1936:220,221.
Staatsarchiv Bremen, 7.1025, 57/1, 75/5, 69/4.
Autorin: Theil, Ilse:
entnommen und leicht gekürzt:Dr.Ilse Theil: Reise in das Land des Todesschattens, Lebensläufe von Frauen der Missionare der Norddeutschen Mission in Togo/Westafrika (von 1849 bis 1899) eine Analyse als Beitrag zur pädagogischen Eerinnerungsarbeit ,Beiträge zur Missionswissenschaft und Interkulturelle Theologie,Hrsg: Th.Sondermeier/D.Becker,23, Berlin 2008