Biografien| Aktuelles

 
   

Paula-Becker-Modersohn Museum Overbeck-Museum Focke Museum Museum Weserburg GAK Bremen Gerhard Marcks-Haus Kaisenhaus-Museum Dat Lüttje Museum Heimatmuseum Schloss Schönebeck
Schulmuseum

 

Museen


Frauen in Bremer Museen: Eine bemerkenswerte Geschichte: Drei bedeutende Museen werden von Frauen geleitet: Das Focke Museem von Dr. Frauke von der Haar, Das Überseemuseum von Prof.Dr. Wiebke Ahrndt, das Overbeckmuseum von Dr. Katja Pourshirazi. Auch der Mitarbeiterstab aller Museen ist überwiegend weiblich.

Kunsthalle Bremen


Kunsthalle 1904


Hier finden sie die Geschichte der Entstehung des Kunstvereins Bremen und der Entstehung der Kunsthalle.


Spott-Postkarte von A. Ritterhoff zum Kunststreit 1911

über den dort erwähnten Kunststreit, der sich aufgrund des Ankaufs einiger Impressionisten durch den Kunsthallendirektor Pauli entwickelte, können Sie in Anna Goetzes Biografie etwas lesen.

In der Sammlung der Kunsthalle sind Frauen unterrepräsentiert - so findet sich im Sammlungsverzeichnis unter dem Stichwort Moderne nur Paula Becker-Modersohn, unter Romantik zum Impressionismus nur Eva Gonzales, in den Ausstellungen zur Gegenwartskunst allerdings waren mehre Ausstellungen Künstlerinnen gewidmet: Sarah Morris, Nina Beier und Mary Reid Kelley, in der Kunst nach 45 Vera Molnár.
Die Kunsthalle Bremen zeigte von 2000-2012 48 Ausstellungen,darunter lediglich 12 waren Künstlerinnen gewidmet.

Paula-Becker-Modersohn-Museum


Nachdem Ludwig Roselius das Haus Nr.6 in der Böttcherstraße gekauft und saniert hatte, wurden durch die Firma Kaffee-Patent AG 1919 durch den von Roselius beauftragten Makler Knake sechs weitere Grundstücke zum Preis von 368.000 Mark gekauft. Keineswegs gab es zu diesem Zeitpunkt seitens Roselius klare Vorstellungen über die Nutzung der einzelnen Häuser. Im Haus Nr. 9 hinter dem Schütting - erbaut 1800 - existierte seit vielen Jahren eine Gaststätte, die von der ehemaligen Besitzerin Johanne F. Henjes - nun Mieterin in ihrem Haus - weitergeführt wurde. Über der Gaststätte befanden sich ein Saal und zwei Zimmer. "Der Künstlerbund Bremen war die treibende Kraft. Sein Wunsch, einen Bildersaal zu bekommen, ist es gewesen, der mich bestimmt hat den Umbau der Häuser hinter dem Schütting in Angriff zu nehmen.... bestehen bleiben sollte der Saal der Kunstschau und die Künstlerkneipe."1 Am 7. Oktober 1920 wurde die Firma "Bremer Kunstschau Gesellschaft mit beschränkter Haftung" gegründet, Ernestine Therese Wurthmann, Prokuristin der Kaffee-Patent AG wurde Geschäftsführerin. Der "Stammtisch Niedersachsen", der sich im Haus Nr.6 getroffen hatte, schloss nun mit der Kunstschau GmbH eine Vertrag ab, der ihm gestattete die Räume, die mit Möbeln, Bildern, Büchern u.a. kunsthandwerklichen Gegenständen ausgestattet waren, mietfrei zu nutzen. Die Wirtin Henjes konnte die Gasträume mit erneuerter Schankerlaubnis weiter nutzen.

Die erste Ausstellung vom 5. - 14.11.1920 zeigte Werke von Käthe Bruns-Wüstefeld, Theodor Hermann, Ernst Müller-Scheeßel, Edmund Schäfer, Frido Witte und A.W. Wurthmann, 1922 wurden Fischerhuder Künstler präsentiert und die Ausstellung 30 Jahre Worpswede gezeigt. Es wurden aber auch Ausstellungen mit kunsthandwerklichen Gegenständen präsentiert. Ein Brand im Haus Nr.7 veranlasste Roselius zur Überlegung, aus den Häusern 7, 8 und 9 ein einheitliches Gebäude zu erbauen und er beauftragte Bernhard Hoetger. Das neue Gebäude wurde zum großen Teil auf den alten Grundmauern errichtet, es schloss den Saal ein, die Gaststätte wurde hinter den Schütting 10 verlegt. Mit dem Neubau verfolgte Roselius das Konzept, niederdeutsche und bremische Traditionen zu beleben, die Böttcherstraße sollte auch dem Ausland den kulturellen Neubeginn in Deutschland nach dem 1. Weltkrieg signalisieren. So ist Roselius 'Ausspruch "Die Böttcherstraße ist ein Versuch deutsch zu denken" zu interpretieren: Eine Verbindung von traditioneller Kunst und Kunsthandwerk mit der schöpferischen Moderne. Bewusst konzipiert auch als Touristenattraktion, als neues Idealbild der 'Stadt in der Stadt'. In einem Brief Roselius an Hoetger äußert er seine Idee, ein großes Gebäude zu errichten, in dem er seine Sammlung der Bilder Paula Becker-Modersohns zeigen wolle. Die Arbeiten begannen 1926 und am 2. Juni 1927 wurde die neu gestaltete Böttcherstraße eröffnet - allerdings hingen Paulas Bilder zur Eröffnung noch nicht.

siehe hierzu Hildegard Roselius


"Dieses ist das Paula-Becker-Modersohn Haus
Aus alter Häuser Fall und Umbau
Errichtet von Bernhard Hoetgers Hand,
Zum Zeichen edler Fraue zeugend Werk,
Das siegend steht, wenn tapferer Männer
Heldenthum verwahrt."2


Die Stiftung wurde 1978 von Tille Modersohn, der Tochter der Malerin, ins Leben gerufen, verwaltet ihren künstlerischen Nachlass. Dieser umfasst unter anderem etwa 50 Gemälde und 500 Zeichnungen und Skizzen von Paula Modersohn-Becker. Die Werke werden im Paula Modersohn-Becker Museum und in der Kunsthalle Bremen verwahrt und gezeigt.Gemeinsam besitzen das Museum, die Kunsthalle und die Stiftung mit über 100 Gemälden und 700 Handzeichnungen einen Großteil des Gesamtbestands des Werkes Künstlerin.
1988 erwarb die Stadtgemeinde Bremen gemeinsam mit der Bundesrepublik Deutschland (BRD) den Kernbestand der Sammlung Roselius, ergänzt wurde die Sammlung durch Leihgaben der Paula Modersohn-Becker-Stiftung.

2002 wurde der Steg über den See bei der Kunsthalle nach ihr benannt, der als nicht öffentlicher Weg leider nicht im Stadtplan aufgeführt ist.

Die Büste Paula Modersohn-Beckers, von Clara Rilke-Westhoff geschaffen, steht etwa zehn Meter weiter in den Wallanlagen.
1988 erwarb die Stadtgemeinde Bremen gemeinsam mit der Bundesrepublik Deutschland (BRD) den Kernbestand der Sammlung Roselius, ergänzt wurde die Sammlung durch Leihgaben der Paula Modersohn-Becker-Stiftung.
Die Stiftung wurde 1978 von Tille Modersohn, der Tochter der Malerin, ins Leben gerufen die ihren ihren künstlerischen Nachlass verwaltet. Dieser umfasst unter anderem etwa 50 Gemälde und 500 Zeichnungen und Skizzen von Paula Modersohn-Becker. Die Werke werden im Paula Modersohn-Becker Museum und in der Kunsthalle Bremen verwahrt und gezeigt. Gemeinsam besitzen das Museum, die Kunsthalle und die Stiftung mit über 100 Gemälden und 700 Handzeichnungen einen Großteil des Gesamtbestands des Werkes Künstlerin. von 2008 - 2014 13 Ausstellungen zu Künstlerinnen,5 Ausstellungen mit weiblicher Beteiligung

Quelle: Tallasch, Hans: eine kleine Vorgeschichte zur Entstehung des Paula Becker-Modersohn-Hauses oder wie die Kunst in die Böttcherstraße kam, in: Projekt Böttcherstraße, Delmenhorst 2002

Hier ein Text zur Zeitschrift Die Böttcherstraße", die erstmals 1928 erschien
nach oben

Overbeck-Museum

Fritz Overbeck (1869 bis 1909) gehörte zu den fünf Gründungsvätern der Malerkolonie Worpswede. 1905 verließ er mit seiner Frau Hermine, die nach ihrer Eheschließung ihre eigene künstlerische Tätigkeit weitgehend zurückgestellt hatte , Worpswede und ließ sich in Bröcken bei Vegesack nieder.
Nach dem Tod beider Eltern kümmerte sie sich ihre Tochter Gerda um den Nachlass und entdeckte unter Schränken und Kommoden auch einen völlig unbekannten Nachlass ihrer Mutter.
Zu Beginn der Siebzigerjahre wurde sie von ihrer Nicht Gertrud Overbeck unterstützt. 1984 unterbreitete diese einen Vorschlag den Nachlass nach Worpswede zu bringen . Sie wandte sich an die Freunde Worpswedes, die die Idee entwickelten, im Hof Bötjer, der ehemals der Malerin Sophie Bötjer gehört hatte ein Museum einzurichten.
Das gelang jedoch nicht, da sie die Mittel für den Ankauf des Hauses nicht aufbringen konnten.
Unterstützt wurde Gerda Overbeck dabei ab den 70er Jahren von ihrer Nichte Gertrud Overbeck, die in das Haus zog und sich in der Familie federführend für die Konzentration des umfangreichen Nachlasses in einem für die Öffentlichkeit und die Wissenschaft zugänglichen Museum einsetzte. Die Overbecks suchten fortan in Bremen ein Haus und nach verschiedenen Bemühungen konnte das Alte Packhaus - vermutlich um 1750 errichtet - in Vegesack mit Hilfe von privaten Unterstützern und der Bremischen Gesellschaft für Wohnungsbau und Stadtentwicklung zu einem Museum umgestaltet werden. Es wurde zunächst als Wohnhaus benutzt und vermutlich um 1750 als Wohnhaus errichtet, dem um ca. 1850 ein Packhaus angebaut wurde, in welchem ab. Mitte der 1920er Jahre die Firma Kistentod AG ihren Sitz hatte.1990 wurde das Museum sowie das Kultur- und Veranstaltungszentrum KITO, dessen Namen auf eine Abkürzung des Namens der genannten Firma basiert, eröffnet..
Getrud Overbeck war mehrere Jahre lang die Leiterin des Hauses, ihre Nachfolgerinnen waren Friederike Daugelat. Gegenwärtig wird das Haus von Dr. Katja Pourshirazi geleitet. .
Overbeck-Museum.
Altes Packhaus Vegesack.

Quellen:
http://www.worpsweder-internetzeitung.de/Artikel/25_Jahre_Overbeck-Museum_in_Vegesack
Mehr Informationen und Bilder:KulturportalWeser-Ems
Adresse: Alte Hafenstraße 30 28757 Bremen
info@overbeck-museum.de
Öffnungszeiten:täglich vom 11 - 18 Uhr, außer montags
nach oben



Bremer Landesmuseum für Kunst- und Kulturgeschichte Focke-Museum


Im Jahre 1861 richteten einige Mitglieder des Künstlervereins einen Aufruf an die Bremer Bürger Schätze aus der Vergangenheit zu spenden um damit eine Ausstellung für eine kurze Zeit bestücken zu können.
Man bat um Überlassung von "Sculputuren Gemälden, Glasmalereien, Kupferstichen, Münzen Medaillen, Prunk- und Hausgeräten, Waffen ferner interessanten Manuscripten, Miniaturen, Chroniken, alten Drucken und Bildwerken.."1 Es kamen 327 Objekte zusammen, die im oberen Saal des Künstlervereins gezeigt wurden. Dieser hatte 1862 des Vereins für bremische Geschichte und Alterthümer (später Historische Gesellschaft des Künstlervereins) gegründet, die Publikation verschiedener Schriften zur bremischen und norddeutschen herausgab. Allerdings strebten sie nach der Ausstellung nicht die Gründung eines Museums an.

Erst 1890 begann Dr. Johannes Focke in seiner Wohnung Objekte zu sammeln.1900 wurde diese private Sammlung im Kreuzgang des Katharinenklosters am Schüsselkorb gezeigt, die weitere Sammlungen zur Folge hatten so dass 1905 diese zunächst im Domanbau von 1905 gezeigt wurden, der aber schon bald zu klein wurde und man in das Zucht- und Armenhaus im Stephanieviertel umzog, und nun Historisches Museum hieß. Anlässlich des 70.Geburtstages 1918 von Dr. Focke erhielt das Museum seinen Namen Als Dr.Johannes Focke 1922 starb wurden zwei Jahre später das Gewerbemuseum von 1884 und das „Historische Museum für bremische Altertümer“ zusammengelegt. Es existierte bis 1944 an diesem Ort und fiel den Bomben zum Opfer. Mit Ausbruch des Krieges wurde Henny Durlach für Sicherung der Sammlung zuständig. Obwohl so viele der Sammlungsstücke ausgelagert werden konnten, waren dennoch im verbliebenen Teil große Verlust zu verzeichnen. An einen Wiederaufbau war nicht zu denken, lediglich zunächst in einem Teil es Gut Riensbergs, in den Jahren 1951-53 im ganzen Haus, konnten Objekte gezeigt werden. 1955 beschloss der Senat den Neubau des Focke Museums, das schließlich im Juni 1959 eröffnet werden konnte. 1964 wurde ein neues Hauptgebäude errichtet, das 1998 saniert und mit einer neuen Dauerausstellung zu 1200 Jahren bremischer Geschichte wiedereröffnet wurde. 2002 wurden durch einen Neubau erweiterte Sonderausstellungsflächen und auf zwei Etagen mit 1000 m² ein Schaumagazin 1975 wurde sie Rosemarie Pohl-Weber Direktorin des Hause. Sie war die erste Frau in Bremen, die ein großes Museum leitete.

Es gelang ihr trotz permanenter Sanierungsarbeiten, die Traditionen zu festigen, aber auch neue Akzente zu setzen. So trat neben die Präsentation des Bremischen Kaufmannslebens auch das der Werftarbeiter,Zigarrenmacher und der ländlichen Arbeitskultur. Auch wandte sie sich der Alltagskultur und der Kirchengeschichte zu. Außerdem baute sie eine museumspädagogische Arbeit auf. In den 80er Jahren kam es zu Diskussionen über den Charakter der Ausstellungen, die stark durch die Objekte aus dem bürgerlichen Milieu geprägt waren. Lebensaspekte und Objekte und Dokumente aus dem Leben der Arbeitern und Angestellten fehlten weitgehend. Mit der Entstehung der neuen Frauenbewegung wuchs auch die Kritik an der mangelnden Beachtung weiblicher Lebenszusammenhänge und bedeutenden Frauen Bremens außerhalb des bürgerlichen Milieus.
Im Jahre 2016 kam es aufgrund der Initiative des Vereins Bremer Frauenmuseum e.V. zu der vielbeachteten Ausstellung

Bremer Frauen Geschichte(n), die in Kooperation mit derm Verein entstand.

Infos und Bilder zum letzten UmbauAdresse: Focke-Museum
Schwachhauser Heerstr.240
28213 Bremen Tel.:699600, E-Mail: post@focke-museum.de
nach oben


Museum Weserburg


Gründungsmitglieder waren die Stadt Bremen, der Kunstverein in Bremen sowie die Sammler Hans Grothe, Anna und Gerhard Lenz, Reinhard Onnasch und Hartmut Ackermeier. Der Umbau des Gebäudekomplexes auf dem Teerhof erfolgte nach Plänen des Bremer Architekten Wolfram Dahms. Das Museeum unter Leitung von Thomas Deecke wurde 1991 als Sammlermuseum eröffnet. Es zeigt ständig wechselnden Präsentationen renommierter Sammlungsbestände sowie Sonderausstellungen. Während der eine Sammler gezielt das Werk eines Künstlers über Jahrzehnte hinweg verfolgt oder sich insbesondere für eine einzelne Kunstrichtung begeistern kann, ist ein anderer auf der steten Suche nach bestimmten Themen und Motiven oder zielt auf einen Dialog verschiedener Positionen untereinander ab. Die Weserburg schafft auf diese Weise einen Raum, in dem unterschiedliche Sichtweisen einander begegnen und öffentlich diskutiert werden können. Das Museum arbeitet mit den meisten Sammlungen bereits über viele Jahre eng zusammen. Das so entstandene gegenseitige Vertrauen ermöglicht es, in groß angelegten Sonderausstellungen und kleineren Präsentationen die verschiedenen Aspekte der Sammlungen einem interessierten Publikum vorzustellen.
außerdem verfügt es über einen großen Bestand von Künstlerbüchern.
Da die meisten Sammler am Erwerb bekannter Künstler, die sich am Markt durchgesetzt haben, interessiert sind, gibt es in den Ausstellungen häufig kaum Bilder von Künstlerinnen zu sehen. Eine Ausnahme ist die Sammlung Thomas Olbricht, dessen Interesse vor allem auf ganz junger Kunst liegt. In seiner Sammlung beträgt der Anteil von Künstlerinnen über 50 Prozent. Weserburg:1992 - 2012: 69 Ausstellungen - 22 Künstlerinnen
Weserburg | Museum für moderne Kunst,Teerhof 20,28199 Bremen
Telefon 0049-(0)421-59839-0,Fax 0049-(0)421-505247,E-Mail sekretariat(at)weserburg.de,Öffnungszeiten Dienstag bis Sonntag 11-18 Uhr,Donnerstag 11-20 Uhr,Montag geschlossen nach oben

GAK Bremen

Die GAK Gesellschaft für Aktuelle Kunst ist der Ort für internationale richtungsweisende Kunst der Gegenwart in Bremen.Die GAK definiert sich als Verbindungsglied zwischen Akademie und Museum. In wechselnden Gruppen- und Einzelausstellungen stellt sie internationale künstlerische Positionen vor, bevor diese sich im Kunstbetrieb etabliert haben. Sie ist Labor für die jüngsten Tendenzen und Strömungen in der zeitgenössischen Kunst, bietet diesen eine Plattform und stellt sie zur Diskussion. Vorträge, Filmprogramme, Führungen, Lesungen, Performances, Konzerte oder Symposien im Rahmen der DONNERSTAGSTERMINE begleiten die Ausstellungen und vermitteln deren Inhalte aus verschiedenen Blickpunkten.

GAK GESELLSCHAFT FÜR AKTUELLE KUNST,Teerhof 21,D-28199 Bremen,Tel. +49(0)421-50 08 97,email: office{at}gak-bremen.de, Bild Ana Torf, GAK
Öffnungszeiten:Di bis So 11 - 18 Uhr, Do bis 20 Uhr, Mo geschlossen.

nach oben

Gerhard Marcks Museum


Die Gerhard-Marcks-Stiftung wurde 1969 in Bremen gegründet.Gerhard Marcks schuf 1951 mit den Bremer Stadtmusikanten das werbewirksame Symbol der Hansestadt. Mitte der 1960er-Jahre entwickelte der Bildhauer zusammen mit seinem Kunsthändler die Idee, sein Werk in einer Stiftung unterzubringen. Die Stadtväter Bremens sahen in dieser Stiftung eine Möglichkeit, das kulturelle Angebot der Stadt zu vergrößern. Das Gerhard-Marcks-Haus versteht sich als ein lebendiges Museum für moderne und zeitgenössische Bildhauerei. Das Museum möchte Menschen für dieses Thema begeistern und ihnen einen persönlichen Zugang dazu ermöglichen.
Gerhard-Marks-Haus in den letzten Jahren: 30 Ausstellungen - 10 Künstlerinnen.

Mit dem jüngst gestifteten Nachlass von Hanna Koschinsky (1884-1939) widmet sich das Gerhard-Marcks-Haus dem noch kaum erforschten Wirken von Bildhauerinnen. Außerdem gibt es ein größeres Konvolut aus der Schenkung von Prof. Dr. Annegret von Wedel-Wolff und Uwe Wolff. Es umfasst figürliche Bildhauerkunst seit 1970, darunter Arbeiten von Bärbel Dieckmann (*1962)
Am Wall 208,28195 Bremen,Dienstag - Sonntag 10-18 Uhr,Donnerstag 10-21 Uhr
Telefon +49 421 98 97 52 0,zum Museum
nachoben



Kaisenhaus-Museum

2006/07 kam auf Initiative des Bremer Frauenmuseums ein Kreis zusammen (Bremer Zentrum für Baukultur, Mitglieder aus dem Stadtteilbeirat Walle, Geschichtskontor/Kulturhaus Walle Brodelpott, Historikerin Kirsten Tiedemann u.a.), um ein historisches Kaisenhaus vor dem Abriß zu bewahren und in ihm einen Erinnerungsort zur Geschichte der Bremer Kaisenhäuserzu schaffen.


Im August 1945 hatte Bremens Bürgermeister Wilhelm Kaisen per Erlass gestattet, dass Ausgebombte und Flüchtlinge in den beengten Lauben der Schrebergärten wohnen durften. Das sollte nur ein Provisorium für wenige Jahre sein, aber tatsächlich blieben etliche Familien auf den billigen Pachtgrundstücken wohnen - bis heute. Die Lauben wurden bald "Kaisenhäuser" genannt und durften bis zu 30 Quadratmeter groß sein. Am Behrensweg 5a wurde ein geeignetes Objekt gefunden. Nachdem die Sanierung des Hauses abgeschlossen wurde (mit Mitteln aus der Stiftung Wohnliche Stadt, Beirat Walle, Impulsmittel der bremischen Bürgerschaft) und ein Ausstellungskonzept erarbeitet wurde, wurde die Umsetzung der Dauer-Ausstellung in Angriff genommen. Mit Hilfe des Bremer Zentrums für Baukultur (bzb) wurde ein Plan für die nötigen baulichen Veränderungen erstellt, die Stiftung Wohnliche Stadt stellte 13.000 Euro für den Umbau zur Verfügung und mit Zuschüssen aus den Globalmitteln für das Projekt konnte der Umbau realisiert werden. Im August 2011 wurde das kleine Museum am Beehrensweg 5a eröffnet. Etliche Gegenstände konnten gesammelt werden und wurden als Spende oder Leihgabe dem Kleinmuseum überlassen.

Die Kaisenhäuser in der Mangelgesellschaft der Nachkriegszeit dazu bei, dass es nicht noch mehr Elend, Krankheit und Hungertod gab. Vor allem die Frauen fühlten sich für ihre Familien verantwortlich und leisteten durch Einfallsreichtum, Einsatz- und Opferbereitschaft wahre Überlebensarbeit. Zu sozialen Unruhen oder gar Widerstandsaktionen gegen die Besatzungsmacht, die die Amerikaner wegen der katastrophalen Versorgungssituation nicht für ausgeschlossen gehalten hatten, kam es nicht. Allerdings gab es im Winter 1947 Protestversammlungen von Frauen vor dem Rathaus, wo sie in Sprechchören immer wieder "Gebt uns Kohle!" riefen.
Die Beschaffung bestimmter Nahrungsmittel wie Kartoffeln und Gemüse war für Parzellenbewohner nicht das Problem. Die Frauen bemühten sich, bei der Gartenbestellung Überschüsse zu erwirtschaften, um diese zu verkaufen bzw. für dringend benötigte andere lebensnotwendige Dinge wie Baumaterialien oder Schuhe für die Kinder einzutauschen, vielleicht sogar auf dem Schwarzen Markt in der Nähe des Hauptbahnhofs, wozu ein weiter (Fuß)Weg in Kauf genommen werden musste. Schlangestehen, um die schmalen Rationen an Fett oder Teigwaren auf Lebensmittelmarken zu erstehen, gehörten zur täglichen Hausarbeit. Manch eine Frau hat spätabends und nachts noch auf Bestellung genäht, um die Familie besser durchzubringen. Auch Hamsterfahrten in die ländliche Umgebung für ein bisschen Butter oder Milch haben Parzellenfrauen unternommen. Bei Kochrezepten waren sie äußerst kreativ und einfallsreich. Auch in psychischer Hinsicht leisteten Ehefrauen und Mütter ein Stück Überlebensarbeit: Sie sorgten z.B. für ein wenig Behaglichkeit in den kargen Behausungen und sie bauten ihre aus dem Krieg heimgekehrten, teilweise traumatisierten Männer seelisch wieder auf. Bürgermeister Kaisen rühmte 1946 die Hausfrauen, "die mit größter Geduld und mit einer beispielhaften Tapferkeit das Schicksal unseres Landes auf sich nehmen und das Leben zu meistern suchen".

(R.Meyer-Braun)
Von Walle: Vom Hohweg über den Unionweg links ab in den Nachtigallweg, dann rechts in den Behrensweg. Mit dem Bus: Linie 20
Von Findorff/Utbremer Ring: Kurz vorm Utbremer Kreisel rechts in die Salzburger Straße abbiegen, nach1km links halten auf den Kuhkampsweg über den Autobahnzubringer,rechts abbiegen in den Nachtigallweg, dann rechts in den Behrensweg.
nach oben


Dat Lüttje Museum in Arsten

Das Museum war mit seinen seit 1988 gesammelten Gegenständen und Schriftstücken zu "Leben und Handwerk in Arsten" zunächst in einer angemieteten Doppelhaus-Hälfte 40 Quadratmetern Wohnraum und dem Außenbereich mit Veranda und Garage in der Hohen Leuchte 24 untergebracht. Schon bald jedoch wurde die Räume für die vielen Gegenstände aus der Geschichte des 803 Jahre alten Ortsteils von Obervieland, die dr Arbeitskreises Arster Geschichte(n),unter Leitung von Fredi Kifmeier und der Kassenwartin Annemarie Schnieder zusammengetragen hatte, nicht mehr aus.
Dank des Vermächtnisses von Ilse-Köpe-Heemsath, die eine Stiftung gegründet hatte, im Dezember 2012 das Wohnhaus und die Werkhalle der Familie Speckmann erworben werden. Ein Dreivierteljahr dauerten die Sanierungs-, Umbau- und Renovierungsarbeiten. Es wurde am 25.05.2014 nun mit 220qm Raum eröffnet. Gezeigt werden nicht nur die Werkzeuge der Arster Straßenmacher.In der ehemaligen Werkhalle wird die große Rolle der Selbstversorgung thematisiert - der Anbau von Gemüse und Erdbeeren auf gepachtetem Land sowie die Hausschlachtung. Viele Gerätschaften für diese Arbeiten und die Landarbeit sowie die Verarbeitung der Ernte sind zu sehen. sondern auch eine Webstube der Frauen.


Auch im Haus befinden sich weitere typische Arbeitsbreiche von Frauen: Ein Wohnzimmer aus vergangenen Tagen und eine historische Küche. den Weg der Wäsche vom Waschen zurück in den Schrank zeigt ein Wäscheraum , ein Esszimmer glänzt mit gesticken Decken und schönem Geschirr, Schlafräume - alle mit alten Sammelstücken liebevoll ausgestattet.


Das Museum verfügt 5000 bis 6000 Original-Fotografien oder Reproduktionen von originalen Fotos und Postkarten, darunter auch Dias, welche sich mit dem gesamten Stadtteil Obervieland befassen. Sie werden gegenwärtig digitalisiert. Alljährlich gibt es Sonderveranstaltungrn und Führungen, zu Weihnachten jeweils eine themenorientierte Ausstellung. Adresse: In der Tränke 12,Öffnungszeiten Museum:2.Mittwoch im Monat,4.Sonntag (nur Mai bis Oktober)jeweils 14 bis 17 Uhr und nach Vereinbarung


erreichbar mit der Buslinie 51. An der Haltestelle Arster Kirche steigen Sie aus. Von hier aus sind es noch ca. 150m (5 Fußminuten). Eintritt frei
Telefon: 0421 - 829136
Informationen Homepage

nach oben


Heimatmuseum Schloss Schönebeck

Das Museeum ist im ehemaligen Wasserschloss Schönebeck,wurde 1952 an die Stadt Bremen verkauft und anschließend renoviert. Seit 1972 präsentiert dort der 1911 gegründete Heimat- und Museumsverein seine Sammlung, die dort liebevoll arrangiert und von den Mitgliedern des Vereins ehrenamtlich betreut wird.
Im Erdgeschoss des Hauses befindet sich ein Wohnzimmer mit Gemälden des Vegesacker Portraitmalers Addig Jaburg, sowie ein Raum mit Erzeugnissen der ehemaligen Vegesacker Kunst-Eisengießerei von Andreas Uhthoff.
Das Obergeschoss ist der alten Schifffahrt gewidmet und erinnert daran, dass Vegesack der älteste künstliche Seehafen Deutschlands ist (seit 1623). Es zeigt u.a.: Schiffsmodelle, Schiffsgemälde und -bilder, nautische Geräte, das Modell einer Reeperbahn1, Erinnerungsstücke, die Seeleute mit-brachten, den bedeutenden Heringsfang, wie er früher von Vegesack aus mit 3 km langen Treibnetzen ausgeübt wurde, Modelle von Rettungsbooten und Rettungsgeräten, eine umfangreiche Sammlung zum Thema alter Walfang, aus der Zeit, als Wale mit der Handharpune gejagt wurden.Das Kellergewölbe enthält: eine alte Küche mit offener Feuerstelle, Steinbackofen und dazu gehöriges Inventar, (hier können Gruppen bis 30 Personen - nach Voranmeldung - auch Kaf-fee trinken), eine vor- und frühgeschichtliche archäologische Sammlung, eine Sammlung von Fossilien und Mineralien, eine Spielzeugsammlung, eine bedeutende Jugendstilfliesenausstellung. 1. eine Anlage zum herstellen von Tauen, die so heute nicht mehr verwendet wird. Im Erdgeschoss befindet sich ein Wohnzimmer mit Gemälden des Vegesacker Portraitmalers Addig Jabur) sowie ein Raum mit Erzeugnissen der ehemaligen Vegesacker Kunst-Eisengießerei von Andreas Uhthoff.
Das Obergeschoss ist der alten Schifffahrt gewidmet und erinnert daran, dass Vegesack der älteste künstliche Seehafen Deutschlands ist (seit 1623). Es zeigt u.a.: Schiffsmodelle, Schiffsgemälde und -bilder (auch des bedeutenden Vegesacker Marinemalers Oltmann Jaburg), nautische Geräte, das Modell einer Reeperbahn, Erinnerungsstücke, die Seeleute mitbrachten, den bedeutenden Heringsfang, wie er früher von Vegesack aus mit 3 km langen Treibnetzen ausgeübt wurde, Modelle von Rettungsbooten und Rettungsgeräten, eine umfangreiche Sammlung zum Thema alter Walfang, aus der Zeit, als Wale mit der Handharpune gejagt wurden.Das Kellergewölbe enthält: eine alte Küche mit offener Feuerstelle, Steinbackofen und dazu gehöriges Inventar, (hier können Gruppen bis 30 Personen - nach Voranmeldung - auch Kaffee trinken), eine vor- und frühgeschichtliche archäologische Sammlung, eine Sammlung von Fossilien und Mineralien, eine Spielzeugsammlung, eine bedeutende Jugendstil-Fliesenausstellung.


Im Dorfe 3 - 5,28757 Bremen,Tel. 0421 - 62 34 32
Öffnungszeiten: Di, Mi, Sa 15 - 17 Uhr | So 10.30 - 17 Uhr.

nach oben



Schulmuseum
Die Dauerausstellung im Schulmuseum hat mehrere Schwerpunkte:Volksschulen in der Kaiserzeit (um 1900)mit einem Klassenzimmer der Kaiserzeit mit Katheder, starren Bankreihen und „Anschauungsmaterialien" für den Unterricht. Der „Versuchsschulraum" ist den drei Reformschulen gewidmet, die in Bremen von 1920 bis 1933 existierten. Hier wird mit Dingen experimentiert, die von der damals „neuen Pädagogik" geblieben sind. Außerdem Informationen und Anschauungsmaterial zum Thema Bremer Kindheit und Jugend im Nationalsozialismus.
e.V.,Auf der Hohwisch 61-63,D-28207 Bremen
Öffnungszeiten:,Mo, Di und Fr, 9 - 14 Uhr,Mi und Do,9 - 16 Uhr,Führungen nach Vereinbarung. Telefon und Fax: T +49 (0)421 696 233 - 0,F +49 (0)421 696 233 - 10,schulmuseum@bildung.bremen.de nach oben


Tagung Museum.jpg
Hier finden Sie Informationen zur Tagung des Arbeitskreises Frauengeschichte und der ZGF 1991
FraueninsMuseum.pdf Die Gründung des Vereins Bremer Frauenmuseums erfolgte durch den Arbeitskreis, der Grundvorstellungen entwickelte. Die Zielsetzung der Einrichtung eines Frauenmuseums konnte bislang nicht realisiert werden. Ein Grund ist die finanzielle Situation Bremens, ein anderer jedoch, dass es dem Verein nicht gelungen ist, die vorhandenen Basisideen zu einem tragfähige Konzept zu entwickeln, dass die komplexen Aufgaben eines Museeums berücksichtigt um dafür Bündnispartner/innen für dieses Vorhaben zu gewinnen.
Hier finden Sie einen Vortrag von Dr.Roswitha Muttenthaler, zum Thema, wie in den Museen Geschlechterrollen präsentiert werden und wie mit ihnen bewusster umgegangen werden kann.